Donnerstag, 27. Juni
16:00 - 16:30
Live in Berlin
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Hören Sie sich die drei wichtigsten Erkenntnisse aus den World Café-Diskussionsgruppen an.
Daniel Röhrig, geboren 1970, ist ein Risikomanager mit einem spannenden Werdegang. Nach seiner Promotion im Fach Mathematik an der Universität Paderborn, und einer kurzen Betätigung in der Versicherungsbranche, begann er seine Karriere in der Automotive-Branche, wo er zunächst als Berater in der Produktentwicklung tätig war. Als Projektmanager für Mobiltelefone bewies Röhrig sein Talent für komplexe Herausforderungen. Dieses setzte er mit Einstieg bei der Firma HELLA GmbH & Co. KGaA als Projekt- und Produktmanager fort, mit dem Fokus auf Systeme der Fahrerassistenz und Kraftfahrzeugelektronik. Sein Weg führte ihn schließlich zur Entwicklung des unternehmensweiten Risikomanagements der HELLA; wo er sein Verständnis des Automotive Geschäfts mit der Methodenkompetenz aus der Mathematik verbindet, um Risiken auf globaler Ebene zu managen. Mit einem klaren Blick für Chancen und Risiken hat Daniel Röhrig nicht nur den Umgang mit Risiken im Unternehmen gestärkt, sondern auch innovative Lösungen zur Bewertung der Risikosituation geschaffen. Sein leidenschaftliches Engagement und seine multidisziplinäre Expertise machen ihn zu einem gefragten Experten auf dem Gebiet des Risikomanagements.
The pop in my job:
Die Vielfalt der Risikothemen und Ansprechpartner in einem global tätigen Konzern (strategisch, operativ, finanziell usw.). Bei der methodischen Definition und Umsetzung habe ich die Details entwickelt und kenne jedes Rädchen, bei der betrachteten Risikolandschaft selbst zählt aber die Vogelperspektive, der Blick auf das große Ganze; genau diese Vielfalt finde ich spannend. Zudem gefällt mir die Herausforderung, ein System zu entwickeln das zu Struktur und Kultur des Unternehmens passt und dabei auch von Erfahrungen anderer zu lernen. Mich reizt generell die sehr offene Zielsetzung, und damit einhergehend ein großer Gestaltungsbereich.
Matthias Möhle arbeitet seit 2016 als General Counsel bei der VDM Metals International GmbH.
Nach Studium des Konstruktiven Ingenieurbaus in Berlin und London sowie zwei Jahren als Statiker bei Dyckerhoff & Widmann in München/Nürnberg wechselte Martin Hohberg 1982 zum Erdbebeningenieurwesen an die ETH Zürich. Als Geotech-nikspezialist der IM/IUB Engineering Group in Bern arbeitete er seit 1992 an großen Kavernen für Pumpspeicherkraftwerke und dem Lötschberg-Basistunnel. Parallel zertifizierte er für SGS über 28 Jahre nach ISO 9001 im Schweizer Bausektor und nahm als Experte am initialen BCM-Audit der SBB für die drei Netze Schiene, Bahn-strom und Bahnfunk teil. Er war Mitglied der Risk SIG des PMI, in der Spiegelkommis-sion des SNV zu ISO 31000 und vertrat in Luxemburg die Planerbelange im EU-Leit-faden zur Baustellensicherheit. Seit 2018 unterstützt er als Senior Consultant die Mitglieder des Weltdachverbands der Beratenden Ingenieure (FIDIC) im Projektrisiko- und Qualitätsmanagement und engagiert sich bei der Internationalen Vereinigung für Brücken und Hochbau (IABSE) für Forensic Engineering, e-Learning aus Case Studies und die Anwendung des Building Information Modelling auf die Erhaltung von Infrastrukturbauten. Bei Engineers Europe (ehem. FEANI) bewertet er Studien-gänge und Skills von EURING-Bewerbern aller Ingenieurdisziplinen.
The Pop in My Job Das viel empfohlene “T-shaped skill profile” einer technischen Expertise als persön-licher USP in Kombination mit breitem Allgemeinwissen ermöglicht ein erfülltes Berufsleben auch über die Pensionierung hinaus. In über 150 Kundenorganisationen konnte ich spannende interkulturelle Einblicke gewinnen, vom Konzernmanager in Paris bis zum Vorarbeiter auf vielen Baustellen in Europa und im Mittleren Osten. Für all dies gab das Auslandsstipendium der Deutschen Studienstiftung für London 1976/77 den alles entscheidenden Anstoß.
Christoph Niessen arbeitet seit 2003 bei der Jungheinrich AG.
Melanie Mager arbeitet seit 2020 als Risikomanagerin bei der naturenergie hochrhein AG.
Nadine Krug ist Head of Governance & Risk bei der Zalando SE. Seit 15 Jahren arbeitet sie im Risikomanagement und hat Risikomanagement-, Krisenmanagement- und Business Continuity Management-Systeme in mittelständischen und großen Unternehmen implementiert.
The pop in my job:
"Es motiviert mich, die Schnittstelle zwischen allen Bereichen zu sein und dafür zu sorgen, dass bei kritischen Risiken ich die richtigen Personen an den Tisch bringe und damit ein einheitliches Verständnis zu erreichen und abgestimmte Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, um das Risiko zu reduzieren. Damit erfülle ich meine Aufgabe des strategischen Risikomanagements and mein Motto: Adding value by protecting value!"
Lukas Wirz leitet das konzernweite Risikomanagement bei der Schmitz Cargobull AG. In dieser Rolle ist er für den Aufbau und die Weiterentwicklung des noch jungen Bereichs im Unternehmen verantwortlich.
Er begann seine berufliche Laufbahn bei Schmitz Cargobull und führte diese als Analyst bei der Boston Consulting Group im Automotive und Mobility Sektor weiter. In dieser Tätigkeit vertiefte er sein Wissen über die Automobilbranche und die Herausforderungen für OEMs im internationalen Umfeld. Anschließend arbeitete er auf strategische Projekte im Automobilbereich bei Deloitte Consulting bevor er zurück zur Schmitz Cargobull AG wechselte.
Hier arbeitete er zunächst als Assistent des CEOs an strategischen Großprojekten und wechselte im Anschluss daran als Kaufmännischer Leiter in eine Tochtergesellschaft der AG, die sich um den Geschäftsaufbau außerhalb des Kernmarktes Europa kümmert. Durch seine vielfältigen Positionen und sein großes Netzwerk erlangte er den nötigen Weitblick für den konzeptionellen und inhaltlichen Aufbau des Risikomanagements.
The pop in my job: Schmitz Cargobull wurde in der langen Firmengeschichte des Öfteren von schwerwiegenden Ereignissen getroffen. Insbesondere die letzten Jahre haben uns als Unternehmen gezeigt, dass reaktives "Feuerlöschen" nicht mehr ausreichend ist um erfolgreich zu bestehen. Aus diesem Grund wurde ich mit der Aufgabe betraut ein konzernweites Risikomanagement aufzubauen. Diese Aufgabe macht mir große Freude, da ich meine bisherigen Erfahrungen sehr gut einbringen kann und einen großen Beitrag für die sichere Zukunft des Unternehmens leiste. Dabei bin ich immer wieder begeistert wie vielfältig die Themen sind und wie man mit den Kollegen zusammen proaktiv am Risikoprozess arbeitet.
Markus Bauernfeind ist Head of Corporate Risk Management der AUDI AG und verantwortet das Risikomanagement- und Interne Kontrollsystem für die Audi Markengruppe und Beteiligungsgesellschaften. Er ist mehr als 15 Jahre im Umfeld Risikomanagement tätig und kann auf eine Vielzahl von Erfahrungen im Bereich der Neueinführung, Weiterentwicklung und Digitalisierung von Risikomanagementprozessen zurückblicken. Vor seiner Tätigkeit bei Audi war Markus Bauernfeind im Bereich Controlling und Strategieplanung bei der Media-Saturn Holding GmbH und als Senior Associate im Bereich Risk Consulting bei PricewaterhauseCoopers tätig.
The pop in the job: Das, was am Risikomanagement am meisten Spaß macht, ist es sich immer wieder mit neuen herausfordernden Themen zu beschäftigen und so am Puls des Unternehmens zu sein.
Thomas Haslböck ist Risikomanager im Corporate Risk Management der AUDI AG und ist dort für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems zuständig. Aktuell fokussiert er sich auf die methodische Verbesserung des bestehenden RMS sowie den Aufbau eines strategischen Risikomanagements. Seine berufliche Laufbahn startete Thomas Haslböck im Kreditrisikomanagement des Investmentbankings der Deutschen Bank. Nach seinem Wechsel zu Audi war er zunächst drei Jahre lang Projektmanager für das Thema Risikomanagement im Rahmen des US Compliance Monitorships.
The pop in the job: Die erfolgskritischen Themen von Audi mitgestalten und dazu beitragen, dass die richtigen Weichen gestellt werden. Und das Ganze in täglichem Austausch mit einem großartigen weltweiten Team im Volkswagen Konzern.
Malin Lundin arbeitet seit 2007 bei der 50Hertz Transmission GmbH.